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Regiobranding - Branding von Stadt-Land-Regionen durch Kulturlandschaftscharakteristika

Der Landkreis Lüchow-Dannenberg und die Griese Gegend als Teil des Landkreises Ludwigslust-Parchim bildeten zusammen eine von insgesamt drei Fokusregionen in der Metropolregion Hamburg, die von 2014 bis Ende Februar 2019 Gegenstand eines Bundesforschungsprojekts zum Thema "Regiobranding" waren. Die hiesige Fokusregion nannte sich "Griese Gegend-Elbe-Wendland".

Das Projekt untersuchte, wie Kulturlandschaften und ihre Qualitäten herausgestellt und kommuniziert werden können, um sie für das Image und Selbstverständnis von ländlichen Regionen einzusetzen. Denn: Kulturlandschaften tragen zur Lebensqualität einer Region bei, z. B. durch die Attrakivität einer Landschaft für Erholung und Freizeitaktivitäten, Orte für Natur- und Geschichtserlebnisse oder durch Umweltqualitäten wie saubere Luft und sauberes Wasser. 

Die Potenziale, die Landschaften für die Bildung von regionaler Identität haben, werden jedoch noch nicht hinreichend ausgeschöpft - so lautet eine der Thesen des Forschungsvorhabens, das vom Institut für Umweltplanung der Leibniz Universität Hannover geleitet wurde.

 

Ergebnisse

Im Broschürenformat steht das erarbeitete Innovationskonzept auf dieser Seite zum Download bereit.Vier Broschüren schildern zum Ende des Projekts das erarbeitete "Innovationskonzept": Band 1 gibt einen Überblick über den gesamten Innovationsprozess, Band 2 stellt das Branding in der Region Griese Gegend – Elbe – Wendland vor, Band 3 und 4 widmen sich den weiteren beteiligten Fokusregionen. Hier stehen alle vier Broschüren zum Herunterladen bereit:

Ausgewählte Ergebnisse zur hiesigen Fokusregion "Griese Gegend-Elbe-Wendland" stellten die WissenschaftlerInnen am 21. Februar 2017 in Dannenberg erstmals öffentlich vor. Sieben Arbeitspapiere fassen die wichtigsten Erkenntnisse (siehe weiter unten: "Regiobranding: ausgewählte Ergebnisse") zusammen.

 

 

Was passiert weiterhin in der Fokusregion "Griese Gegend-Elbe-Wendland"?

Bevor das Projekt Ende Februar 2019 endete, wurde ein Modellprojekt umgesetzt: ein regionales Wissensportal, das auch über die Dauer des Projekts hinaus bestehen bleibt.

Neue regionale Website elbe505.de ist online - jeder kann mitmachen!

Logo der Website elbe505.deWas haben die Menschen, die im Wendland oder in der Griesen Gegend zuhause sind, über ihren Landstrich zu erzählen? Die neue regionale Website www.elbe505.de lädt dazu ein, dieses Wissen online miteinander zu teilen. Dies ist das Modellprojekt, das im Rahmen von Regiobranding umgesetzt wurde. Seit dem 28. November 2018 ist die Website online.

Schon jetzt sind auf den Seiten viele Texte, Fotos, Audio-Interviews und Videos zu finden, z. B. von Ilka Burkhardt-Liebig und Adrian Greenwood vom Rundlingsverein, von Lüchows Stadtarchivarin Undine Stiwich, vom Karikaturisten Wolf-Rüdiger Marunde, von Ulrike Braun vom Archäologischen Zentrum Hitzacker, von Hauke Stichling-Pehlke vom Kulturbahnhof Hitzacker, von Dr. Uwe Barge vom Forstamt Göhrde, von Holger Hogelücht von der Arche-Region... und vielen anderen mehr. Und es dürfen gerne noch mehr werden!

Jeder kann mitmachen!

Rechts oben auf der Seite gibt es einen "Mach mit"-Button und jeweils im Fuß der Seiten wartet eine hungrige kleine Raupe darauf, gefüttert zu werden. Mit einem Klick öffnet sich ein einfaches Online-Formular, über das man unkompliziert Texte eingeben, Fotos, Audios und Videos hochladen und absenden kann..

Viel Freude beim Stöbern auf den Seiten! Und: Gerne weitersagen!

Weitere Informationen:
Landkreis Ludwigslust-Parchim
Tel.: 03871 / 722 60 12
E-Mail: regiobranding@kreis-lup.de

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Was ist Regiobranding?

Beim sogenannten Branding handelt es sich um die Entwicklung von Alleinstellungsmerkmalen im Wettbewerb von Produkten, Marken und Orten. Dabei werden spezielle Qualitäten herausgestellt.

Mit Regiobranding soll eine Grundlage geschaffen werden, die Identifikation der Bürger mit der Region und ihrer Kulturlandschaft zu intensivieren und zu festigen. Ziel ist, das Engagement für die Erhaltung der Landschaftsqualitäten zu steigern und damit das Außenbild der Region attraktiver zu machen.

Regiobranding ist dabei mehr als herkömmliches Marketing. Branding von Regionen bezieht nicht nur physische Aspekte der Landschaft ein, sondern auch ökonomische, soziale und kulturelle Qualitäten. Auf diese Weise trägt Branding dazu bei, dass die Regionen neue Entwicklungswege und organisatorische Änderungen vollziehen und damit eine regionale Identität aufbauen können. Bisher ist jedoch wenig erforscht, wie Landschaftsqualitäten systematisch und glaubwürdig für ein Branding eingesetzt werden können.

 

Regiobranding: das Projektziel und das Untersuchungsgebiet

Das Projektziel

Es soll erprobt werden, wie die Identität der Landschaft in den Köpfen der Bürger und im Außenbild einer Stadt-Land-Region verankert und lebendig gehalten werden kann.

In einer Arbeitsgruppe aus Wissenschaftlern und Praxispartnern werden die unterschiedlichen Kulturlandschaften der Untersuchungsregion und ihre Qualitäten herausgearbeitet, um daraus innovative Ideen unter einem bestimmten Label abzuleiten. Die modellhafte Umsetzung der Ideen soll Wege aufzeigen, die regionale Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Das Untersuchungsgebiet

Als Untersuchungsgebiet wurde die Metropolregion Hamburg ausgewählt. Sie umfasst 17 Landkreise und zwei kreisfreie Städte in vier Bundesländern. Durch die Kooperation von städtischem Ballungszentren und ländlichen Räumen sollen Herausforderungen, wie z.B. der demographischer Wandel, die Infrastrukturentwicklung oder der Technologietransfer gemeinsam bearbeitet werden. Besondere Stärken und Ressourcen ländlicher Regionen sind z.B. in der kulturlandschaftlichen Ausstattung zu finden, die häufig noch nicht ausreichend in-Wert gesetzt sind. Regiobranding will hierfür eine Basis schaffen, wobei besonderer Wert auf die gemeinsame Erarbeitung von Strategien mit regionalen Akteuren gelegt wird. Dazu wurden innerhalb der Metropolregion drei Fokusregionen ausgewählt:

  • Fokusregion Lübeck und Nordwestmecklenburg
  • Fokusegion Steinburg
  • Fokusregion Griese Gegend - Elbe - Wendland

Die Fokusregion Griese Gegend - Elbe - Wendland umfasst mit der Griese Gegend ein Teilgebiet des Landkreises Ludwigslust-Parchim sowie den kompletten Landkreis Lüchow-Dannenberg.

 

Regiobranding: die Kooperationspartner

Das Projekt besteht aus acht Verbundpartnern:

Die Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg unterstützt das Projekt als assoziierter Partner.

Im Projektverlauf wurden weitere Partner aus allen Bereichen der Metropolregion beteiligt, die als regionale und lokale Akteure Projektinhalte mitentwickelten und Lernpartner im Innovationsprozess waren.

  • Museum für Natur und Umwelt Lübeck
  • Stadt Glücksstadt
  • Stadt Ludwigslust

 

Regiobranding: der Projektverlauf vor Ort

Das Projekt lief von September 2014 bis Februar 2019 und sah drei Hauptbearbeitungsphasen vor:

  1. die Wissenserhebung und Wissensproduktion,
  2. die Wissensverarbeitung und Entwicklung regionaler Branding-Konzepte und
  3. die modellhafte Umsetzung der Konzepte und deren Evaluation.

Damit bei der Vielzahl an Beteiligten das Projekt handlungsfähig bleibt, erfolgte die Steuerung des Gesamtprojekts über eine Innovationsgruppe. In ihr waren die wissenschaftlichen Partner sowie je ein Praktiker aus den drei Fokusregionen vertreten.

In der Fokusregion Griese Gegend-Elbe-Wendland unterstützte eine Steuerungsgruppe die Arbeit des Regionalmanagers, der beim Landkreis Ludwigslust-Parchim installiert war.

 

Projektverlauf

2015

Am 20. Februar 2015 fand in der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt in Hamburg die offizielle Auftaktveranstaltung des Forschungsprojekts statt. Am 4. Juni folgte der regionale Auftakt im "Pulverkeller" der Festung Dömitz.

Erste ausgewählte Ergebnisse des Projekts waren Gegenstand eines Arbeitstreffens am 7. September in Ludwigslust. Falco Knaps präsentierte Auszüge aus seiner Masterarbeit "Cultural Markers als Grundlage für die Bildung regionale Identität". Hierfür hatte er in der Untersuchungsregion 50 qualitative Interviews mit Privatpersonen wie Funktionsträgern geführt. Eine Studierendengruppe des Instituts für Umweltplanung der Uni Hannover stellte zudem die Ergebnisse ihrer Befragung von AnwohnerInnen, SchülerInnen und TouristInnen vor.

Am 22./23. September 2015 tagte die Innovationsgruppe (bestehend aus VertreterInnen des wissenschaftlichen Projektteams und der drei Fokusregionen) in Hitzacker (Lüchow-Dannenberg). Eine Fachexkursion durch die Region führte unter anderem in das Bioenergie-Modelldorf Quickborn (Akteur vor Ort: Martin Schulz, Land- und Energiewirt), zum früheren Kastellplatz "Hohbuoki" (vor Ort: Tobias Keienburg, Biosphärenreservat Nds. Elbtalaue), in das Gorleben-Archiv (vor Ort: Thomas Klages, BI) und zur Grünen Werkstatt Wendland (vor Ort: Meike Koopmann). 

Im Juni/Juli 2015 lief im Landkreis Ludwigslust-Parchim eine schriftliche Befragung von 2000 Haushalten, in Lüchow-Dannenberg startete die gleiche Befragung am 12. September, sie endete am 23. Oktober 2015.

Die Museen in der Fokusregion und die museumsübergreifende Zusammenarbeit stand am 23. November 2015 im Mittelpunkt eines "Netzwerktreffens" in Ludwigslust. Der Austausch sollte insbesondere dazu dienen, den Ausstellungs- und Museumsverbund der Griesen Gegend mit neuem Leben zu füllen. Zu diesem Zweck stellte Jenny Raeder vom Museumsverbund Lüchow-Dannenberg e. V. die Arbeit des musealen Dachverbands dieseits der Elbe vor.

Warum entscheiden sich Kunstschaffende dazu, auf dem Lande zu leben und zu arbeiten? Und hat die Region, in der sie zu Hause sind, einen Einfluss auf ihre kreative Tätigkeit? Diese Fragen standen im November/Dezember 2015 im Mittelpunkt einer kleinen Online-Befragung, die das Niedersächsische Institut für Wirtschaftsforschung (NIW) unter Lüchow-Dannenberger Künstlerinnen und Künstlern durchführte.

 

2016

Im Rahmen eines Werkstattgesprächs im Dannenberger Ostbahnhof im Mai 2016 stellten WissenschaftlerInnen der  Leibniz-Universität Hannover ausgewählte Zwischenergebnisse vor.

Eine Statuskonferenz am 22. Juli 2016 in Hamburg beleuchtete den aktuellen Fortschritt des Projekts. Dagmar Schulz vom Landkreis Lüchow-Dannenberg stellte die „Fokusregion Griese Gegend – Elbe – Wendland“ gemeinsam mit ihrem Kollegen Dr. Joachim Müller aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim vor. „Regiobranding kann zum Impulsgeber werden, erstmalig mit der Nachbarregion neue Ideen und Projekte zu entwickeln, die die Identifikation mit der Region und ihrer Kulturlandschaft stärken und somit helfen, das Außenbild der Region zu stärken,“ erläuterte Schulz die Gründe des Landkreises für eine Beteiligung an dem Forschungsprojekt.

Am 14. September 2016 fand im Rundlingsmuseum Wendlandhof Lübeln ein erster Akteursworkshop statt. Am Beispiel der Streuobstwiesen diskutierten die TeilnehmerInnen unter Moderation von Angelika Blank, wie es im Projekt praktisch weitergehen soll. Konsens war der Wunsch, die „innere Wahrnehmung“ der Region zu befördern, sprich: das Wissen bei den Einheimischen um die besonderen Stärken und Potentiale Lüchow-Dannenbergs zu stärken.

2017

Im Rahmen eines Regionalforums stellten die WissenschaftlerInnen am 21. Februar 2017 in der Schulmensa Dannenberg ausgewählte Ergebnisse erstmals öffentlich vor. Im Mittelpunkt stand dabei die Haushaltsbefragung des Niedersächsischen Instituts für Wirtschaftsforschung (NIW). Eins der vielleicht überraschendsten Erkenntnisse der Befragung: Das ehrenamtliche Engagement liegt sowohl in Lüchow-Dannenberg als auch in Ludwigslust-Parchim weit über dem Bundesdurchschnitt.

Rund 40 Akteure aus den Bereichen Kunst, Kultur, Museen, Denkmalpflege, Natur- und Landschaft beteiligten sich am 14. März 2017 an einem Workshop in Dannenberg. Woran fehlt es? Was muss entwickelt werden? Worauf können wir aufbauen? Anhand dieser Fragen und entlang der vorgegebenen Themenbereiche "Baukultur", "kulturelles Erbe", "Kulturangebote", "Landschaft" und "regionale Produkte" trugen die TeilnehmerInnen Stärken und Potentiale wie Schwächen der Region aus ihren Erfahrungen zusammen (eine auswertende Zusammenstellung wird in Kürze hier veröffentlicht). Mit dem Workshop fiel zudem der Startschuss für einen Ideenwettbewerb, den die beteiligten Landkreise Lüchow-Dannenberg gemeinsam auslobten.

Die Zusammenarbeit über die Elbe hinweg war am 3. Mai 2017 Thema einer Zukunftswerkstatt im Schulzentrum Dömitz. Im Mittelpunkt standen diese Fragen: Welche Interessen, welche Potentiale bestehen in der Region für eine elb- und damit länderübreifende Zusammenarbeit? Wo bietet sich eine engere Vernetzung an, wo nicht? Welche elbübergreifenden Projekte wären wünschenswert? 

Mitte Mai 2017 endete die Bewerbungsfrist für einen Ideenwettbewerb, den der Landkreis Ludwigslust-Parchim ausgelobt hatte. Insgesamt gingen beim Landkreis Ludwigslust-Parchim 18 Projektskizzen ein. Eine Jury aus WissenschaftlerInnen und Akteuren der Fokusregion nahm eine erste Bewertung vor. Vier Projektskizzen kamen in die engere Auswahl zur Umsetzung in Form eines Modellprojekts.

Nach Gesprächen mit den vier Ideengebern fiel im Septenber 2017 die Entscheidung, die eingereichten Ideen miteinander zu kombinieren und in Form eines Modellprojekts umzusetzen.

Kern des Modellvorhabens ist ein elbübergreifendes Citizen-Science-Projekt, das vielfältiges Wissen über die Kulturlandschaften der Region zusammenträgt, aufbereitet und über eine Internetplattform für eine breite Öffentlichkeit zugänglich und interaktiv nutzbar macht.

Kurz vor Weihnachten 2017 erhielt der Silberfuchs-Verlag (Corinna Hesse & Antje Hinz Gbr) den Zuschlag für die Umsetzung dieses Vorhabens.

2018

Am 8. März fand unter Federführung von Corinna Hesse und Antje Hintz vom Silberfuchs-Verlag der erste von vier Kreativ-Workshops für die "Bürger-ExpertInnen" statt, die aktiv an der inhaltlichen Erarbeitung der geplanten Internetplattform mitarbeiten wollen. Im Mittelpunkt stand das Sammeln von Ideen für die das entstehende Internetportal: Welche Themen, welche Orte sollen gezeigt, welche Geschichten erzählt werden?

In zwei Medienworkshops vermittelten Antje Hinz und der Toningenieur Björn Kempcke Ende Mai SchülerInnen der Klassen 7 bis 9 (in Malliß) bzw. der gymnasialen Oberstufe (in Dannenberg) die Grundlagen der Medienproduktion: Die Jugendlichen machten sich mit den Medien Ton und Bild vertraut, sie erfuhren, worauf es beim Führen eines Interviews ankommt - und wendeten das Gelernte dann auch gleich praktisch an.

Um die Entwicklung einer "Symbolfigur", eine Art regionales Maskottchen, ging es beim Prototyping-Workshop am 4. Juni in Dannenberg: Die Symbolfigur soll auf dem entstehenden Portal spielerisch und interaktiv durch die Region führen und die Besonderheiten und Attraktionen der Kulturlandschaft und der hier lebenden Menschen aufzeigen. Mit Unterstützung des Illustratorenteams von 123comics und des Animators Andreas Dihm gingen die TeilnehmerInnen aus der Griesen Gegend und dem Wendland der Frage nach, welche Figur zur Fokusregion passen könnte: Welchen Charakter hat sie, welche Geschichten könnte sie erleben? Wie sieht sie aus, hat sie bestimmte Farben oder Attribute, die für unsere Region stehen? Wie soll sie auf dem Portal eingesetzt werden. Aus zahlreichen kreativen Vorschlägen kamen drei in die engere Wahl. Zu diesen wird 123comics erste Gestaltungsvorschläge erarbeiten.

Ein Workshop zum Thema "Storytelling" kam wegen zu geringer Anmeldezahlen nicht zustande. Möglicherweise war die Erwartung, dass die Akteure selbst Erzählungen kreiieren, zu hoch gesetzt. Alternativ führten Corinna Hesse und Antje Hinz zahlreiche Interviews mit Kennern der Region durch. Diese Interviews sollen sich als Höreinheiten auf der Web-Plattform wiederfinden.

Im September 2018 startete die technische Erstellung der Website. Im Laufe der Herbstmonate wurde das Online-Portal mit Inhalten gefüllt. Am 28. November ging die Website online unter www.elbe505.de.

2019

Mit einer öffentlichen Präsentation des Modellprojekts „elbe505.de“ am 30. Januar 2019 ist das Bundesforschungsprojekt „Regiobranding“. auf die Zielgerade eingebogen. Interessierte beiderseits der Elbe waren in das Dömitzer Schulzentrum eingeladen, um sich über das Forschungsprojekt im Allgemeinen und das Modellprojekt im Besonderen zu informieren. Nach der Begrüßung durch einen Vertreter des Landkreises Ludwigslust-Parchim und den Lüchow-Dannenberger Landrat Jürgen Schulz stellte die wissenschaftliche Projektleiterin Dr. Daniela Kempa ausgewählte wissenschaftliche Erkenntnisse des Projektes vor. Welchen Mehrwert lieferte „Regiobranding“ für die beteiligten Landkreise – wo stieß man an Grenzen? Diesen Fragen widmeten sich Joachim Müller (Landkreis Ludwigslust-Parchim) und Dagmar Schulz (Landkreis Lüchow-Dannenberg) in einem kurzen Austausch. Anschließend steht die Website elbe505.de im Mittelpunkt: Die Besucher erfuhren, wie man selbst Fotos oder Beiträge auf die Seiten hochladen kann und damit dazu beitragen kann, den regionalen Wissensschatz zu heben und online für eine breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Regiobranding: ausgewählte Ergebnisse

Sieben Arbeitspapiere fassen die wissenschaftlichen Ergebnisse zu verschiedenen Fragestellungen zusammen. Hier stehen sie zum Herunterladen im pdf-Format zur Verfügung.

 

Matloch, J. et al. (2016):
Bevölkerungsbefragung zur Kulturlandschaft im Projekt Regiobranding
Arbeitspapier Nr. 1 b (4,24 MB)
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Knaps, Falco (2016):
Akteurskonstellationen und Cultural Markers in den Fokusregionen
Arbeitspapier Nr. 2 (1,28 MB)
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Steffenhagen-Koch, P.; Lange, L. (2016):
Engagement und Bewegungsräume in den Fokusregionen
Arbeitspapier Nr. 3 (140 MB)
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Matloch, J.:
Zahlungsbereitschaft und Lebensqualität in den Fokusregionen
Arbeitspapier Nr. 4 (130 KB)
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Wenger, F. C. (2016):
Landnutzungen und Landschaftselemente in den Fokusregionen
Arbeitspapier Nr. 5 (178,1 KB)
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Schaffert, M. (2016):
Landbedeckungs-/Landnutzungsveränderungen 1990-2012 in den Fokusregionen
Arbeitspapier Nr. 6 (136 KB)
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Schröder, J.; Ferretti, M.; Lüder, I. (2016):
Analyse Bau- und Siedlungsenzwicklung in den Fokusregionen
Arbeitspapier Nr. 7 (12,6 MB)
Download

 


 

 

Regiobranding: Newsletter

In unregelmäßigen Abständen informiert ein Newsletter über das Projektgeschehen.

Möchten Sie den Newsletter gerne per E-Mail zugesandt bekommen? Dann senden Sie eine kurze Nachricht an den Regionalmanager des Projekts regiobranding@kreis-lup.de.

Die Newsletter stehen darüberhinaus auf dieser Seite zum Download bereit:

01/2016 - Fokusregion und Projekt
PDF-Dokument, 690 KB

02/2016 - Zusammenarbeit von Forschung und Praxis
PDF-Dokument, 528 KB

03/2016 - Werkstattgespräch in Dannenberg
PDF-Dokument, 682 KB

04/2016 - Aktuelles zum Forschungsprojekt "Regiobranding
PDF-Dokument

01/2017 - Informationen zum Regionalforum 2017
PDF-Dokument