Bereits ab Montag, den 23. November 2020 wird die Lüchow-Schmarsauer Eisenbahn (LSE) im Auftrag des Landkreises Lüchow-Dannenberg jeweils von Montag bis Freitag für besonders frequentierte Fahrten zusätzliche Busse einsetzen. „Vor dem Hintergrund der Coronapandemie wollen wir übervolle Busse, in denen das Abstandhalten nicht mehr möglich ist, weitgehend vermeiden“, erklärt LSE-Geschäftsführerin Alexandra Schramm.
Freitagmittag gab Landrat Jürgen Schulz grünes Licht für die Anmietung von sechs zusätzlichen Fahrzeugen. Die Verstärkerbusse sollen bei sechs Fahrten am Morgen und bei zwei Fahrten am frühen Nachmittag eingesetzt werden. Außerdem werde intern umgeschichtet, informierte die LSE: Teils werden kleine Busse durch größere ersetzt, teils werden zusätzlich kleine Fahrzeuge von Subunternehmern zum Einsatz kommen.
Möglich wird diese Maßnahme, nachdem das Land vor knapp einer Woche, am 13. November 2020, in Aussicht gestellt hat, die Kommunen mit insgesamt 30 Millionen Euro im Bereich des ÖPNV und der Schülerbeförderung zu unterstützen. Die Mittel sollen aus einer neuen Corona-bedingten „Sonderfinanzhilfe“ im Niedersächsischen Nahverkehrsgesetz kommen. Die erforderliche Gesetzesänderung muss der Landtag allerdings noch beschließen.
Der Landkreis Lüchow-Dannenberg informiert fortlaufend unter www.luechow-dannenberg.de über die aktuelle Situation.
Grundlegende Informationen und den aktuellen Krankenstand gibt es außerdem unter www.luechow-dannenberg.de/corona-virus.