(Stand 18.02.2021, 15.30 Uhr)Nach dem bereits mittels Pressemitteilung vom 31. Januar 2021 gemeldeten Mutationsfall sind im Landkreis Uelzen inzwischen drei weitere Fälle der Corona-Virusvariante B.1.1.7 (Mutation aus Großbritannien) bestätigt worden. „Damit sind die Virus-Mutationen, die in Deutschland nach Angaben von Gesundheitsminister Spahn mittlerweile mehr als 20 Prozent aller nachgewiesenen Corona-Neuinfektionen ausmachen, wohl endgültig auch im Landkreis Uelzen angekommen“, so Landrat Dr. Heiko Blume.
Die betroffenen Personen befinden sich noch in Quarantäne. Wo die Personen sich angesteckt haben, ist unbekannt. In allen drei Fällen hat die inzwischen abgeschlossene Kontaktnachverfolgung bisher keine weiteren Infektionen ergeben.
Angesichts der mit der Virus-Mutation verbundenen höheren Infektionsgefahr appelliert Blume nochmals dringend an alle Bürgerinnen und Bürger, die die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten beziehungsweise die Vorschriften zum Tragen eines Mund-Nasenschutzes strikt zu befolgen.
Das Gesundheitsamt lässt bei allen selbst veranlassten Testungen im Landkreis Uelzen mit positiven Ergebnis auf das Corona-Virus bei Auffälligkeiten eine ergänzende Mutationsanalyse auf Varianten durchführen. Zusätzlich wird durch das entsprechende Labor eine Auswahl zur Sequenzierung an ein Speziallabor weitergeleitet.
Das Gesundheitsamt Uelzen-Lüchow-Dannenberg setzt die durch das Robert-Koch-Institut (RKI) angepassten Handlungsempfehlungen für die Kontaktnachverfolgung von Kontaktpersonen von Infizierten mit Virusvariante konsequent um und überwacht die vollständige Quarantänezeit von 14 Tagen, die auch mit einem negativen Testergebnis nicht verkürzt werden darf.